"Kein Prunk und Protz"

Kardinal der Armen aus Lateinamerika ist neuer Papst
Kardinal der Armen aus Lateinamerika ist neuer Papst

Der neue Papst heißt Franziskus I. "Die neue Bescheidenheit" titel #TAZ und schreibt "Kein Prunk und Protz: Der neue Papst, Franzikus I., wirkt wie ein Landpfarrer. Schlicht gekleidet, kleine Wohnung und er nimmt den Bus."

 

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Der neugewählte Papst Franziskus ist ein bescheidener und konsequenter Mann, der die Armut sucht - daher hat er sicher auch den Namen des heiligen Franziskus als Papstnamen gewählt", betonte unser Bischof Heinz Josef Algermissen, noch am Mittwochabend nach der Wahl des argentinischen Kardinals Jorge Mario Bergoglio SJ (76) zum 266. Papst der katholischen Kirche. Bischof Algermissen wertete die Wahl des Jesuiten aus Buenos Aires, mit der kaum jemand gerechnet habe, als ein Zeichen, dass eine Papstwahl "immer besondere Überraschungen birgt" und dass "Gott seine Kirche immer weiterführt".

 

Mit der Namenswahl "Franziskus" mache sich der neue Papst an einer Gestalt der Kirchengeschichte fest, die "einfach, arm, demütig und friedfertig" sei, so der Oberhirte. "Die Namenswahl ist mir sehr sympathisch, denn wir wollen eine einfache und demütige Kirche, die sich an Jesus Christus angleicht." Damit sei ein geistlicher Weg umschrieben, den er gerne mitgehe. Bischof Algermissen hob hervor, man könne vom neuen Heiligen Vater Überraschendes erwarten. Mit jedem neuen Papst wehe auch ein neuer Wind. Als Südamerikaner wisse Papst Franziskus, was Armut bedeute, und das habe ihn geprägt. Auch in Europa müsse man erkennen, dass man Anteil habe an der Armut in der Welt. Die Kirche wachse weltweit, aber "wir in Europa sind alt geworden", gab der Bischof zu bedenken.

 

"Der neue Papst wird nicht auf dieselbe Art Theologe sein wie Papst Benedikt XVI.", so Algermissen weiter. Es beginne mit ihm etwas Neues. Impulse erwartet sich der Bischof von Fulda vor allem in der Armuts- und Friedensdebatte.

 

 

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